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Museen & Ausstellungen in Nabburg

Ein Besuch in Nabburg lohnt sich immer. Die Stadt und ihre Geschichte können Sie im Stadtmuseum Zehentstadel erleben. Das Museum im Schmidthaus zeigt Ihnen das Leben und Wirken des Kunstmalers Karl-Schmidt-Wolfratshausen. Im Freilandmuseum Oberpfalz Neusath-Perschen erleben Sie die bäuerliche Geschichte der Oberpfalz.

Stadtmuseum Zehentstadel

Zwei Sammlungen, eine Idee, ein Museum...

Konzeptionell gesehen waren Kinder und Jugendliche als Hauptzielgruppe für die Entwicklung der Dauerausstellungen ausschlaggebend. In der naturkundlichen Abteilung Von Menschen und Tieren lädt ein „Hands on“-Bereich mitten im Raum zum Experimentieren, Spielen, Riechen, Fühlen und Erforschen ein. Besonders begehrt sind die Computerplätze. Per Touch Screens kann man die Tierpräparate zum „Sprechen“ bringen und allerhand mehr über sie erfahren.
Wenn Sie in der Abteilung Von Menschen und ihrer Stadt eine große Ansammlung von Exponaten erwartet haben, werden Sie erstaunt sein, dass dem nicht so ist. Es gibt Objekte, jedoch in reduzierter Form. Ein zweites Experiment verbindet zwei Disziplinen miteinander, die andernorts meist getrennt voneinander präsentiert werden: Vor- und Frühgeschichte und (Stadt-)Geschichte. Sie sind hier zu einer Kulturgeschichte kombiniert, die menschliche Geschichte zeigt, die Geschichte der Menschen im Naabtal, auf dem Berg an der Naab, wie sie auch in den verschiedenen Medien verortet ist: in der Zeichnung, im Foto, als Comics und Hörbuch. In 300 Schritten können Jahrtausende der Nabburger Kulturgeschichte durchmessen werden: Tatsächlich und bildhaft! 

Mehr dazu auch auf unserer Homepage: www.museen-nabburg.de

Frau Conny Prey
conny.prey@nabburg.de+49 9433 204639https://www.museen-nabburg.de
Sprechzeiten
Öffungszeiten Museum: Donnerstag, Samstag und Sonntag 14:00 Uhr - 17:00 Uhr


Museum im Schmidt-Haus

Leben mit der Kunst...
Das Schmidt-Haus zählt zu den bemerkenswertesten Besonderheiten in der Nabburger Oberstadt. Karl Schmidt-Wolfratshausen, machte es zu dem, was es heute ist: Ein Gesamtkunstwerk, das sich in der Einheit von Kunst und Leben ausdrückt. Neben den Wandmalereien und den Mosaiken in Haus und Hof sind es Ölbilder, Aquarelle, selbst entworfene Möbel und Kunsthandwerk, mit denen Schmidt seiner Wohnung ihr außergewöhnliches Erscheinungsbild verlieh.
 
Barocke und andere Einflüsse...
Die Haus- und Nutzungsgeschichte des Anwesens „Oberer Markt 4“ lässt sich bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückverfolgen. Aus der kurzen Gebäudebeschreibung, wie sie den Quellen zu entnehmen ist, wird deutlich, dass seit 1790 neben dem Wohnhaus Stallung, Stadel und Hofraum zu dem barocken Gebäudekomplex gehörten, einem für die Nabburger Oberstadt typischem Erscheinungsbild. 1975 erbt die Stadt Nabburg das Anwesen samt Inventar und ist seitdem bemüht, den ursprünglichen Zustand laut Testament des Künstlers zu bewahren. 

Ein Künstlerhaus wird kulturelle Begegnungsstätte...
Parallel zur Inventarisierung der Sammlung "Karl Schmidt-Wolfratshausen" erfolgte zwischen 1999 und 2001 die Generalsanierung des Gebäudes. Seither dokumentiert das Museum im Obergeschoss die Lebensumstände des Künstlers Karl Schmidt, wobei sich Präsentation und Inventar an der Einrichtung zu dessen Lebzeiten orientieren. Das frühere Schlafzimmer und das ehemalige Magazin bieten jetzt Raum für regelmäßig stattfindende Sonderausstellungen.

Von Anfang an forciert und gefördert wurden die Bemühungen durch das FORUM Nabburg e.V. Der Verein betreibt im Erdgeschoss eine kulturelle Begegnungsstätte mit Café Karl (Öffnungszeiten Mittwoch bis Samstag ab 19 Uhr, Sonntag 14 bis 18 Uhr), Kleinkunstveranstaltungen, Vorträgen, Film- und Theatervorführungen sowie Konzerten (www.schmidt-haus.de).
 

Öffnungszeiten Museum im Schmidt-Haus:
Sonntag 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Bei Ausstellungen und Sonderveranstaltungen gesonderte Öffnungszeiten, Hinweise hierzu erfolgen in der Tagespresse und auf:
www.museen-nabburg.de

 



BayernLab

Bei Digitalthemen mitreden können: Mit dem BayernLab Wissen rund um die Digitalisierung auffrischen und erweitern

 

Der digitale Wandel ist voll im Gange. Die technologischen Entwicklungen sind rasant und verändern die Art, wie wir uns informieren, wie wir kommunizieren, wie wir konsumieren – kurz: wie wir leben.
Viele Digitaltrends klingen für uns nach Zukunftsmusik, sind aber heute bereits Realität.
Die BayernLabs als offene Zentren für digitale Wissensbildung helfen den Bürgerinnen und Bürgern dabei, das benötigte Grundwissen zu erlernen, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und Position zu beziehen.

Das BayernLab in Nabburg ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat.
Dort werden Themen und Trends rund um die fortschreitende Digitalisierung präsentiert – und zwar nicht als graue Theorie, sondern als erlebbare, bunte Praxis.
Besucherinnen und Besucher können in einer öffentlichen Dauerausstellung gemäß dem Motto „Anschauen – Anfassen – Ausprobieren“ zahlreiche Exponate aus der digitalen Welt kennenlernen. Dazu zählt eine Virtual-Reality-Brille und ein Mini-Holodeck, mit denen sich Interessierte auf eine virtuelle Reise in das Schloss Neuschwanstein begeben können. In einer Vielzahl an Workshops vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wissen aus Theorie und Praxis, beispielsweise zu den Themen 3D-Datenmodellierung oder Programmierung. Abgerundet wird das Angebot durch Vorträge und Beratungsgespräche, unter anderem zu Datenschutz und Datensicherheit im Internet.

Für alle, die sich lieber von Zuhause aus über digitale Trends informieren möchten, sind die Vorträge von BayernLab Online genau das Richtige. In diesem Jahr finden noch mehr als 20 Online-Vorträge von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft statt. Per Live-Stream können die Zuschauerinnen und Zuschauer ihr Wissen erweitern und ihre Fragen direkt stellen. Die Themen sind vielfältig und reichen von Darknet über Digital Detox bis hin zu Online Dating. Ein Highlight sind auch Vorträge, die barrierefrei simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzt werden.
Alle Angebote des BayernLabs und BayernLab Online sind kostenfrei und darauf ausgelegt, eine wirkliche Unterstützung bei der digitalen Wissensbildung zu leisten.
Sie tragen dazu bei, eventuelle Berührungsängste abzubauen und gemeinsam in die digitale Zukunft zu starten. So kann jede und jeder mitreden!

 

Öffnungszeiten

Mo 10.00 - 17.00 Uhr
Di 10.00 - 17.00 Uhr
Mi 14.00 - 17.00 Uhr
Do 10.00 - 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung



Rotkreuz-Museum Osbayern

Es gibt 3 bayerische Rotkreuz-Museen - in München, Nürnberg und Nabburg...

Viele Infos dazu finden Sie hier!



Ausstellungen in der REMISE

In Nabburgs Altstadt hat sich leise ein kleines Privatmuseum entwickelt: Die Remise am Fleischtörl hinterm Rathaus. 2009 als Kleinbühne für und mit dem ehem. Theatergarten e.V. ausgebaut, haben nun Besitzer Franz Grundler und Ehefrau Dr. Gabriele Ziegler ein kleines Museum daraus geformt, das sich in 5 Räumen drei besonderen Themen widmet (Einiges ist flexibel und lässt sich im 60-qm-Bühnensaal schnell umbauen, damit auch weiter Veranstaltungen möglich sind). Mit Hussitica, einer festen Ausstellung zur Hussitengeschichte wurde 2016 der Anfang gesetzt. Ein anderes, bisher regional fast stiefmütterlich behandeltes Thema greift die Ausstellung Spatland auf: Die Ära des Flußspatbergbaues um Nabburg. Jüngst kam noch eine 3. Festausstellung dazu: Karnerkosmos. Sie thematisiert den Perschener Karner, einen Rundbau des 12. Jhdts., ein fast vergessenes Kleinod.      Besucher-Tip: Vorsicht, die Remise entschleunigt - viel zu sehen und lesen!

Besucherinfo:  0160 - 99 347 607

Infos zu den Ausstellungen finden Sie hier.

 



Freilandmuseum Oberpfalz in Neusath-Perschen

Der Grundstein für das Freilandmuseum Oberpfalz wurde mit dem Kauf des Edelmannshofes in Perschen durch den "Verein Oberpfälzisches Bauernmuseum Perschen e.V." im Jahr 1961 gelegt. Der erstmals 1161 erwähnte geschlossene Dreiseithof ist zusammen mit der dazugehörigen romanischen Kirche und Karner eines der wichtigsten Zeugnisse bäuerlicher Architektur in der Oberpfalz, da er seit 1605 unverändert blieb. Unermüdliches Sammeln von ländlich-bäuerlichen Gegenständen führte zu einem Sammelsurium aus Möbeln, Trachten, Werkzeugen, Büchern und Haushaltsgegenständen, welches ausgestellt werden sollte. Nach der Übertragung eines um 1600 entstandenen Getreidekasten wurde das Museum 1964 eröffnet. Die immensen Besucherzahlen ließen die Idee entstehen, das Museum einem öffentlichen Träger zu übergeben und ein größeres Freilandmuseum zu etablieren. Diese Pläne überschnitten sich mit denen des Bezirk Oberpfalz und der Edelmannshof wurde im Jahr 1977 übergeben.

Der Spatenstich für das Freilandmuseum Oberpfalz erfolgte schließlich am 28.März 1980. Zunächst war geplant, 8 Hofstellen zu errichten. Doch dann wurde ein Konzept entwickelt, in welchem die Rede von siedlungsähnlichen Baugruppen war. So wurden aus den geplanten 8 Höfen letztendlich mittlerweile 50 übertragene und wiedererrichtete Gebäude auf 30ha - eingeteilt in fünf "Dörfer", also oberpfälzer Hauslandschaften. Die Wege, welche historischen Landstraßen aus dem 19. Jahrhundert nachempfunden sind, führen durch das Stiftland-, Waldler-, Jura- und Naabtaldorf, sowie in das Mühlental durch eine historische Kulturlandschaft. Die Felder werden von Landwirten des Museums traditionell bewirtschaftet, auf seinem Rundgang durch das Museum begegnen dem Besucher immer wieder alte Haustierrassen wie Gänse, Schafe, Rinder, Pferde und Ziegen. Auch Pfauen, Schweine und Kaninchen bewohnen die Ställe und Weiden.

Hier kommen Sie zum virtuellen Rundgang durchs Freilandmuseum Oberpfalz